Folgende Berichte finden Sie hier:

Teil 46 - Historisches von Essel (Ehsel, Esele, Eselere) und der Kirche Heilig Geist

Teil 47 - Lore an der halben Seilscheibe an der Mondgrotte

Teil 48 - Zweite Hütte in der Brandheide

Teil 49 - Suderwicher Sorgenbrecher

Teil 50 - Ein Dorf und seine Zeche

Teil 51 - Alter Kirchplatz

Teil 52 - Löschzug Suderwich

Teil 53 - 100 Jahre Löschzug Suderwich

Teil 54 - Liebesdrama am Gräftenhof

Teil 55 - Das Geheimnis um das Johannistal

Teil 56 - Rauchen in der Brandheide

Teil 57 - Gräftenhof Ehling

Teil 58 - Alte Fotos vom Gräftenhof Ehling

Teil 59 - Femeiche und Findling in der Brandheide

Teil 60 - Ehrenmal am Stresemannplatz

 

Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 46

Historisches von Essel (Ehsel, Esele, Eselere) und der Kirche Heilig Geist

Am 1. April 1926, nach langer parlamentarischer Auseinandersetzung kam es für Suderwich und Essel zu einer folgenschweren Entscheidung, die Eingemeindung nach Recklinghausen. August Ehling, der bedeutendste Gemeindevorsteher von Suderwich hatte sich dem Zusammenschluss mit Recklinghausen mit allen Kräften widersetzt.
Durch diesen Zusammenschluss ergab sich ein engeres Verhältnis zwischen den Stadtteilen Essel und Suderwich.
Essel ist eine sehr alte Ansiedlung, wahrscheinlich aus der Brukterer Zeit. Um 1150 hieß der Ort Esele oder Eselere, in den preußischen Uraufnahmen wurde noch von Ehsel gesprochen. Der Name, so kann man vermuten, kann an die Esche angelehnt sein, die den Germanen besonders heilig war.
Nun zu der für die Suderwicher nicht ganz so schönen Nachricht, Essel war der Ursprungsort von Suderwich welches als Vorwerk (vorgeschobene Verteidigungslinie) für einen Esseler Hof galt. Ob hier die Historiker Recht haben ?????
Auch zu der Esseler Kirche, Heilig Geist, gibt es eine Vorgeschichte. Die Bauernschaft Essel wollte gerne eine eigene Kirche haben. Anfang der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde eine alte Militärbaracke in ein Gotteshaus umgewandelt.
1952 kam es durch einen Kurzschluss zu einem schweren Kirchenbrand, bei dem vieles ein Raub der Flammen wurde. 1953 wurde der Grundstein zur neuen Pfarrkirche gelegt die am 21.06.1953 eingeweiht wurde.

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 47

Lore an der halben Seilscheibe an der ehemaligen Mondgrotte

Als wir den Bericht über die Geschichte der halben Seilscheibe (Corona Nr. 24)in Suderwich im Bereich der Mondgrotte gebracht hatten, wurden wir gefragt, wo die dort platzierte Lore abgeblieben ist.
Wir haben ein wenig recherchiert und konnten einiges erfahren:
Die Lore wurde 1996 am grünen Dreieck Gabelung Ehlingstraße/Suderwichstraße im Rahmen eines Festaktes aufgestellt. Es wurde damit an die sogenannte Kohlenklauaktion vor 50 Jahren (bezogen auf 1996) erinnert.
Vertreter der Stadt, der Festivalchef Hans-Günther Heyme, Schauspieler, Bergknappen und Horst Huckels als Vorsitzender vom VV bepflanzten als symbolische Geste diesen alten Kohlenwagen.
Wir haben uns auch nach dem Verbleib des Wagens erkundigt, und wir können unsere Aussage nur bestätigen. Die Lore steht in der Zwischenzeit entrostet und weitestgehend wieder aufgearbeitet auf der Pröve-Ranch in Castrop-Rauxel Pöppinghausen. Ich habe mich persönlich davon überzeugt und mir die Lore auf der Ranch angeschaut und fotografiert.
Sie wird, wenn der Kreisverkehr Suderwichstraße/Ehlingstraße fertig ist, wieder dort platziert werden.


Bild aus der RZ vom 22.04.1996, Fotograf war leider nicht mehr zu lesen.


Hier sollte die Lore stehen.

Die Lore (ganz rechts) auf der Pröve Ranch in Castrop-Rauxel Pöppinghausen.

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 48

Zweite Hütte in der Brandheide

Vor einigen Wochen hatten wir die Geschichte des offenen Unterstandes (Bericht Nr. 28) an der großen Kreuzung in der Brandheide an der Bladenhorster Straße erzählt.

Hier wurde die Frage an uns herangetragen, was es denn mit der zweiten Holzhütte mitten im Wald, ca. 200 m südlich der Autobahnbrücke östlich der Bladenhorster Straße auf sich hat.

Hier hat es ein wenig gedauert, bis wir einige gesicherte Informationen hatten. Der Förster, der für den Wald zuständig ist, konnte nur sagen, dass die Hütte dort schon ewig steht, Anrufe beim KSR und der Stadt Recklinghausen, bei den zuständigen Stellen, ergaben auch keine befriedigenden Antworten, trotz teilweise mehr als 25 Dienstjahren konnte man sich nur daran erinnern, dass die Hütte dort schon immer stand.

Erst eine Nachfrage bei Annette Isselstein brachte ein wenig Licht in das Dunkel. Annette erzählte uns, dass diese Hütte früher von städtischen Waldarbeitern genutzt wurde, die dort ihre Pausen verbrachten und dort Werkzeug lagerten.
Der Familie Isselstein, der einige Flächen in der Brandheide gehören und die seit Jahrzehnten die Jagd dort gepachtet hat, diente diese Hütte z. B. für das Abziehen des Wildes und lange Jahre wurde vor Jahrzehnten dort mit dem zuständigen Förster Sylvester gefeiert. Es soll dort urgemütlich gewesen sein.
Woher der Name Josef Wagener Hütte kommt, konnten wir leider nicht erfahren, vielleicht hat jemand davon Kenntnis?

Wir haben durch die Nachfrage auch wieder etwas dazu gelernt!

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 49

Der Suderwicher "Sorgenbrecher"

Ein „Sorgenbrecher“ in Suderwich?? Was hat es damit auf sich?

Ab 1958 drängten die Energieträger Erdgas und Erdöl sowie günstige Importkohle auf den Energiemarkt. Die Förderung der Kohle der Suderwicher Zeche „König Ludwig“ war wegen der geologisch stark gestörten Lagerstätten sehr teuer. Die Haldenbestände der Zeche wuchsen und es mussten Feierschichten eingelegt werden.
Die Hoffnung, die Förderkosten in den Griff zu bekommen,  lagen nun auf dem bis 1961 zum Zentralförderschacht mit moderner Gefäßförderung ausgebauten Schacht 5. Er wurde als „Sorgenbrecher“ bezeichnet, er sollte die in Suderwich geförderte Kohle wettbewerbsfähig halten, und damit den Suderwichern Bergleute die Sorge vor dem Verlust der Arbeitsplätze nehmen, doch die Sorgen blieben: Die Zielförderung wurde 1962 von 6.300 t/Tag auf 3.300 t/Tag zurückgenommen und unwirtschaftliche Abbaubetriebe abgeworfen. 1800 Beschäftigte wurden zu den Zechen „Ewald“ und „Haus Aden“ verlegt oder über einen Sozialplan vorzeitig pensioniert. Die Schächte 7, 2 und 8 wurden 1963 stillgelegt, Schacht 1 folgte im Frühjahr 1964.

Der 76 m hohe Betonbau, der neben dem Kirchturm von St. Johannes in Suderwich die Lufthoheit hatte, wurde am 19.04.1983 gesprengt.

Der Sorgenbrecher mitten im laufenden Zechenbetrieb

Diesen Durchblick aus der Wilhelmstraße auf den Sorgenbrecher wird es nicht mehr geben. Einen Tag nach der Aufnahme am 19.04.1983 wurde der 1960 erbaute Förderturm gesprengt.

Der Sorgenbrecher fällt.

Aus dem Archiv meines Onkels, damals schon in Farbe!

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 50

Heute, am Pfingstsamstag begehen wir ein kleines Jubiläum, wir stellen unseren 50. Bericht online. Es war nicht einfach, sich für ein Thema zu entscheiden, welches Suderwich am meisten geprägt hat, aber die Entscheidung steht. Es ist für Facebook sehr viel Text, aber wir haben Pfingsten vor der Haustür und hoffen, dass viele Zeit haben, ihn zu lesen!

Ein Dorf und seine Zeche

Auswärtige Besucher, die über die Autobahnabfahrt Recklinghausen-Ost den Ortsteil Suderwich ansteuern, wundern sich manchmal über Schilder „König-Ludwig 4/5“ als Hinweis auf ein Gewerbegebiet auf dem Gelände der ehemaligen Zeche König Ludwig. Was hat denn ein König Ludwig mit Recklinghausen-Suderwich und einem Bergwerk zu tun? Die Chroniken der Gemeinde Suderwich geben hier Auskunft!

Die Anfänge der Zeche König Ludwig

Bei Probebohrungen stieß man 1856 auf Kohlevorkommen im Recklinghäuser Süden. Die Felder, nannte man „Henriettenglück“. Nachdem technische und finanzielle Fragen geklärt waren, beschlossen die damaligen Anteilseigner im Jahre 1872 eine Zeche zu gründen und die geplante Zeche „König Ludwig“ zu nennen und zwar nach dem bayerischen König Ludwig II (1845-1886), als Dank für dessen Unterstützung der deutschen Reichsgründung. (Besagter König Ludwig wurde später für geisteskrank erklärt und ertrank unter ungeklärten Umständen im Starnberger See!).

Die eigentliche Kohleförderung auf den Schachtanlagen 1/2, dort wo später auch der Ortsteil König Ludwig entstand,  begann am 4. Juli 1886 von einem Flöz in 307 Metern Tiefe. Die Zeche beschäftige damals 144 Bergleute.

Die Ausweitung der Kohleförderung nach Suderwich

Im Jahre 1900 begann man 3 Kilometer nordöstlich der Schachtanlagen 1/2 auf Suderwicher Gebiet mit den Arbeiten für die neue Schachtanlage König Ludwig 4/5. Ab 1904 wurde Kohle in 520 Metern Tiefe gefördert. Das hierzu erforderliche Land hatten die Anteilseigner der Zeche u.a. von der katholischen Kirchengemeinde Suderwich und von umliegenden Bauern erworben.

Um die Kohlewagen in den Schacht zu bringen wurden noch bis etwa 1915 im Untertagebetrieb Grubenpferde eingesetzt, die in Pferdeställen unter Tage versorgt wurden.  Der technische Fortschritt ermöglichte danach den Abtransport der geförderten Kohle mit Seilbahnen oder Lokomotiven. Auch oberirdisch wurden die Schachtanlagen durch eine Bahnlinie verbunden. Der Bahnhof der Schachtanlage König Ludwig 4/5 wurde an den 1905 eröffneten Bahnhof Suderwich und die Eisenbahnlinie Hamm-Osterfeld angeschlossen. Ebenso wurde eine Verbindung zum Rhein-Herne Kanal geschaffen und dort der Hafen König Ludwig in Betrieb genommen.
Die Blütezeit, mit finanziellen Gewinnen für die Anteilseigner, war die Zeit von 1895 bis 1914. Im Jahre 1900 beschäftigte die Zeche bereits 2.241 Personen. Viele Belegschaftsmitglieder kamen damals bereits aus anderen Gegenden, vor allem aus Polen, Schlesien und Ostpreußen.
Während des 1.Weltkrieges sank die Belegschaft der Zeche König-Ludwig und damit die Förderleistung. Andererseits stieg der Bedarf an Kohle, daher wurde auch in den Kriegsjahren die technische Ausstattung der Zeche durch neue Fördergerüste und Fördermaschinen verbessert .Um die Fördermenge zu erhöhen wurden 1928/1929  die Schächte 7 und 8 errichtet, auch weil im 1. Weltkrieg  schwere Schäden an den bestehenden Schachtanlagen entstanden waren.
Zunehmende Konkurrenz durch billigere englische und holländische Kohle, sowie die Auswirkung der Weltwirtschaftskrise (1929) führten zu Absatzschwierigkeiten, es kam überall an der Ruhr zu Zechenschließungen. Die Zeche König Ludwig war davon zunächst nicht betroffen und arbeitete erfolgreich weiter.

Während des 2. Weltkrieges stieg der Bedarf an Kohle. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus Polen, Italien und Russland wurden unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen im Bergbau eingesetzt und lebten in Arbeitslagern in der Nähe der Zechen.
Nach dem 2. Weltkrieg besetzten die Alliierten die Betriebsanlagen und sorgten für die Wiederaufnahme der Kohleförderung ab August 1945. Gleichwohl war es aufgrund der zerstörten Zechenanlagen, Bahntrassen. Strassen und Brücken nicht nur schwierig ausreichend Kohle zu fördern, sondern diese konnte auch nicht dorthin gebracht werden wo sie benötigt wurde. Der Mangel an Arbeitskräften und die schlechte allgemeine Ernährungslage verschärften die Situation. Hinzu kam der strenge Winter 1946/1947 mit Temperaturen bis zu minus 30 Grad.
Diese Not führte dazu, dass Mitglieder Hamburger Theaterbühnen nach Recklinghausen kamen und auf der Schachtanlage König-Ludwig 4/5 um Kohle für die Beheizung ihrer Theater baten und diese auch bekamen. Als Dank gastierten die Schauspieler ab 1947 im Städtischen Saalbau, daraus erwuchs die Tradition der heutigen Ruhrfestspiele. (Siehe Corona 23 – Seilscheiben)

Das Ende der Kohleförderung in Suderwich

Mit der Währungsreform 1948 und dem wirtschaftlichen Aufschwung verbesserte sich die Kohleförderung wieder. Diese Situation veränderte sich ab ca.1958 abermals, Erdöl und Erdgas sowie Importkohle, verdrängten die heimische Kohle vom Markt, die Haldenbestände wuchsen.

Die „Ewald Kohle AG“ –als Besitzer der Zeche— beschoss am 7. Januar 1965 die Stilllegung der Zeche König Ludwig. Am 15. Juni 1965 wurde der Förderbetrieb eingestellt. Protestveranstaltungen, Demonstrationen und gewerkschaftliche Kämpfe blieben erfolglos. 2500 Beschäftige verloren ihre Arbeit, sie wurden z.T. auf anderen Zechenanlagen beschäftigt oder gingen in Frührente. (Siehe Corona 49 – Sorgenbrecher)

Nach der Stilllegung wurden die Areale unterschiedlich genutzt. Zunächst mussten die Schächte verfüllt werden, danach wurde das Gebiet für Kleinbetriebe erschlossen. Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage 4/5 entstand seit 1966 ein Gewerbegebiet mit verschiedenen Dienstleistungsunternehmen, sowie ein Biomasse-Kraftwerk.

Auf dem Gebiet der ehemaligen Schachtanlage 7/8 siedelte sich 1964 eine Zweigstelle der Fachhochschule Bochum an, die bis 1979 existierte. Heute befindet sich  dort auch ein Gewerbegebiet. Sachkundige Bürger können aber auch heute noch Reste der alten Zechenanlagen erkennen. (Siehe Corona 17 – König Ludwig VII/VIII)

Weiterer Berichte zur Schachtanlage König-Ludwig:

Corona 16 – Schachtanlage König Ludwig VII/VIII

Corona 21 – Suderwich, Wiege der Ruhrfestspiele

Corona 23 – Grubenunglück auf König Ludwig

Corona 24 – Hamburg, die Ruhrfestspiele und eine halbe Seilscheibe

Corona 26 – König Ludwig Trasse

Corona 27 – Neue Brücke König Ludwig Trasse

Corona 29 – Graffiti an der König Ludwig Trasse

Corona 40 – Sanierung Zechenmauer König Ludwig IV/V

Corona 45 – Verlegung der Fernwärmeleitung König Ludwig Trasse

Zwar existierten die Schachtanlagen 4/5 und 7/8 der Zeche König Ludwig „nur“ von 1904 -1965, eine kurze Zeitspanne im Vergleich zur langen Historie der Gemeinde Suderwich, sie hat den Recklinghäuser Ortsteil aber entscheidend geprägt.

Ergänzende Hinweise

- Die Geschichte der Zeche König Ludwig ist in einer Publikation des Fördervereins Berghistorischer Stätten e.V. ausführlich dargelegt: „Unsere Zeche König-Ludwig- Wiege der Ruhrfestspiele und mehr...“ Regio Verlag Werne 2005, leider ausverkauft.

Große Teile des Textes sind nicht von uns, wer ihn verfasst hat, wissen wir leider nicht, es steht nur das Kürzel ag unter dem Bericht.

 

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 51

Alter Kirchplatz

Den Namen und den Ort Alter Kirchplatz kennt sicherlich jeder der in Suderwich wohnt oder gewohnt hat. Hier finden die großen Dorffeste statt, Tanz unter dem Maibaum, Erdbeerfest, feierliche Gottesdienste oder der Martinimarkt.
Nur, warum heißt dieser Platz „Alter Kirchplatz“? Dies ergibt sich in diesem Fall aus dem Namen, hier hat früher die alte Kirche „St. Johannes“ gestanden (siehe Teil 8 unserer coronafreien Berichte). Diese wurde 1907 abgerissen, nachdem der Neubau der Kirche vollendet war.
1986, zum 750-jährigen Jubiläum der Stadt Recklinghausen, wurde er wieder hergerichtet und u. a. mit einem Kreuz versehen, welches von der Kolpingfamilie gestiftet wurde. Am 24. und 25.05.1986 wurde der neue alte Kirchplatz mit einem großen Fest eingeweiht.
Helmut Kieseier hat von der Feier einige Filme gedreht und auf Youtube hochgeladen. Die Qualität ist zeitentsprechend, bitte berücksichtigen, damals gab es noch kein 4K-Video, wir haben uns schon über bewegte Bilder sehr gefreut!
Video von Helmut Kieseier: => Einweihung Alter Kirchplatz Teil 1
2011 feierten tausende ausgelassene und fröhliche Menschen das 25-jährige Jubiläum der Neugestaltung.
Er macht nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter, wenn hier der Martinimarkt stattfindet oder der VV Suderwich-Essel den Weihnachtsbaum aufgestellt hat, ein sehr gutes Bild und lädt zum Verweilen ein.
Wie er früher, vor der Umgestaltung ausgesehen hat, kann man sich gerne an den chronologisch angeordneten Bildern anschauen.


Um ca. 1875, links Kornbrennerei Schlüter, recht heute unser Dorfcafe


H. Todtenhöfer 1985, der mit ein wenig Phantasie ein sehr schönes Bild vom Alten Kirchplatz um 1920 gemalt hat.

Bild von ca. 1930 mit Blickrichtung Sachsenstraße

Ein Bild kurz vor dem Umbau, ca. 1980

Feier zur Einweihung am 24.05.1986

Segnung des von der Kolpingfamilie gestifteten Kreuzes am 25.05.1986.

Auch heute macht der alte Kirchplatz nach eine sehr gute Figur. Hier das Haus der Eheleute Sindern.



Weihnachtliche Stimmung auf dem alten Kirchplatz.

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 52

Löschzug Suderwich der Freiwilligen Feuerwehr Recklinghausen

Suderwich hat seine eigene Feuerwehr, die auf eine fast 110 Jahre alte Geschichte zurückblicken kann. Wie kam es dazu?
Um 1900 war Suderwich ein kleines, beschauliches, landwirtschaftlich geprägtes Dorf mit einer bodenständigen Bevölkerung. Hier gab es keine Feuerwehr, sondern eine allgemeine Brandwehr. Was heißt das? Jede Familie hatte ihren eigenen hölzernen Löscheimer, einen Brandhaken und eine Leiter. Gemeinsames Gerät war in dem Spritzenhäuschen hinter der alten Schule auf dem Hochfeld untergebracht. Hierbei handelte es sich um eine Druckspritze und einige Ledereimer.
Durch die stürmische Bevölkerungsentwicklung im Zuge der Industrialisierung wurde es notwendig, bestimmte Personen zu verpflichten und auszubilden, um fachlich geschulte in einem Brandfall vor Ort zu haben. Nach einem Scheunenbrand an der Ecke Kirchstraße/Sachsenstraße am 19.03.1912 gründete man am folgenden Tag bei Wetterkamp eine freiwillige Feuerwehr. Der erste Führer der Wehr war Brandmeister Lueg.
Am 01.04.1926 wurde die Landgemeinde Suderwich Recklinghausen zugeschlagen, ab  dem 01.01.1926 hieß der Löschzug „Freiwillige Feuerwehr Suderwich“.
1937 wurde am Stresemannplatz der Grundstein für das heutige Gerätehaus gelegt welches im Oktober 1938 bezogen wurde. 1967 wurde es durch einen Anbau erweitert, da der Platzbedarf sich vergrößert hatte.

1974 wäre die Freiwillige Feuerwehr fast durch eine Gesetzesänderung aufgelöste worden, dies konnte mit vereinten Kräften verhinderte werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Suderwich ist sicherlich eine der wichtigsten Organisationen in unserem Stadtviertel und sich nicht zu schade, wenn möglich, allen unter die Arme zu greifen. Hier seien nur drei Beispiele von vielen genannt, die Belüftung des Naturteiches bei lang anhaltender trockenen Wärme, um ein Fischsterben zu verhindern, dass Aufstellen des Maibaums am alten Kirchplatz für Aolt Surk und die Begleitung des St. Martin beim Martinsumzug.

Dann schließen wir den heutigen Artikel mit dem Motto der Feuerwehr:

Gott zur Ehr  - dem nächsten zur Wehr!

Wehr von 1912

Spritzenhaus am Hochfeld

Neue Gerätehaus am Stresemannplatz

Maschinenpark

Aufstellen Maibaum (2018)

Belüftung Naturteich

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 53

100 Jahr Feier des Löschzug Suderwich der Freiwilligen Feuerwehr Recklinghausen am 01.09.2012

Der Artikel über den Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Suderwich hat irgendwie Spaß auf ein wenig mehr gemacht.
Bei der o. g. 100 Jahr Feier war natürlich auch der VV Suderwich-Essel präsent, aber wirklich nur einer unter vielen. Das ganze Dorf nahm an dem Umzug teil, das Wetter passte, die Stimmung war hervorragend.

Einen schönen Film vom Umzug hat Heinz Großmann gedreht, man kann ihn sich unter dem Link: Video Festumzug anschauen.

Bilder sind hier zu sehen: Bilder Festumzug

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 54

Liebesdrama am Gräftenhof

Der Gräftenhof, der beschaulich in der Mitte von Suderwich liegt, romantisch von viel Wasser und Grün umgeben, ist der Schauplatz eines Dramas!!
Sie gelten als monogame Tiere, die ihrem Partner lebenslang die Treue halten, es handelt sich um die Schwäne. Früher wurde nach der Hochzeit der Ehering in ein Schwanengelege gelegt und dort  bebrütet.
Was ist nun am Gräftenhof passiert? Gesine, die Schwänin, hat ihren Partner Jakob verbissen und vertrieben. Während sie sich neben anderen Gänsen in der Gräfte vergnügt, fristet Jakob ein trauriges Dasein.

Da sein ehemaliges? Herzblatt Gesine ihn nicht in die Gräfte und zur Fütterung läßt, hockt er den ganzen Tag vor dem Hintereingang des Gräftenhofes und trauert vor sich hin.

Am frühen Nachmittag, immer zur selben Uhrzeit, klopft er an die Tür und läßt sich von Frau Prof. Isselstein die Nahrung reichen, die ihm sein Herzblatt verweigert.

Was für ein trauriges Leben, vielleicht erkennt der eine oder andere Parallitäten zu seiner Beziehung???

Was sagt die Wissenschaft dazu? Australische Forscher wollen herausgefunden haben, dass Schwäne doch häufiger fremd gehen als gedacht, DNS-Tests haben gezeigt, dass ca. jedes 6. Schwanenküken nicht von dem Brutpaar abstammt.
Ist das der Grund für den Ehestreit?? Wir wissen es nicht, aber sollte sich etwas Neues ergeben, werden wir berichten!

Der traurige Blick, voller Herzschmerz, gehört zu Jakob dem Gehörnten!

Der Gräftenhof Ehling, Schauplatz des dramatischen Geschehens!

Rechts unten ist Gesine, die sich in Mitten von Gänsen, auf der Gräfte vergnügt.

Jakob, einsam und verlassen am Hintereingang hockend!

Ein Bild von Jakob sagt mehr als 1.000 Worte.

Viel Trauer in so einer romantischen Umgebung

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich/Essel, Teil 55

Das Geheimnis rund um das Johannistal

Fleißige Spaziergänger, Radler und zumindest als ich noch Kind war haben wir dort viel gespielt, kennen das Johannistal, wenn sie zur Kleingartenanlage Lohfeld oder den Frankenweg nach Ost entlanggehen. Es liegt an der Grenze von Suderwich/Essel und Recklinghausen-Ost.
2008 hat der VV Suderwich-Essel zum letzten Mal bei einem Schnatgang dieses schöne Stück Natur besucht.
Bis zu diesem Zeitpunkt war kaum einem die Bedeutung des Namens Johannistal bekannt, aber man lernt bei den Schnatgängen  ;-)

Warum heißt es nun Johannistal? Eine alte Sage bringt Licht in das Dunkel der Namensgebung:

Hier hat der Teufel seine Hände im Spiel gehabt. Was tat der Antichrist? Bevor die Glocke der Petruskirche , die nach dem Apostel Johannes benannt war, geweiht wurde, hat er sie gestohlen und in diesem Tal versteckt.
Ab und zu wird Erstaunliches berichtet, in diesem Tal soll man Glockengeläut der vergrabenen Johannisglocke bis nach Suderwich und Essel hören!

Somit ist die Erklärung für ein Mysterium gefunden!


Erdbeerfelder grenzen vom Norden her an das Johannistal

        
Geheimnisvoll zeigt sich das Tal durch seinen dichten Bewuchs.


n Teilbereichen ist es unzugänglich. Hat hier der Teufel seine Hand im Spiel??


    
Waldhimbeeren wachsen trotz der teuflischen Geschichte


Von Suderwich kommend sieht man zuerst die blühenden Kartoffelfelder bevor man das Johannistal erreicht.

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 56

Rauchen in der Brandheide

Aus gegebenem Anlass heute etwas nicht ganz so erfreuliches.
Wir waren in der Brandheide unterwegs und stellten fest, dass dort achtlos viele Zigarettenstummel weggeworfen lagen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass Rauchen im Wald zu dieser Zeit grundsätzlich verboten ist und bitten dringend darum, darauf zu verzichten! Warum unterstützen wir dies?

Wir haben uns als VV Suderwich-Essel u. a. den Schutz der Brandheide auf die Fahnen geschrieben und möchten verhindern, dass unser Naherholungsgebiet ein Raub der Flammen wird. Dies wäre für Suderwich eine Katastrophe.

Um die Trockenheit, die auf den ersten Blick vielleicht nicht ersichtlich ist, zu dokumentieren, haben wir ein paar Bilder beigefügt.

Die Bilder eins und zwei zeigen den Bombenkrater, (s. Coronaberichte 11), das erste Foto Mitte April aufgenommen, dass zweite Foto ist von heute. Am Bombenkrater kann man sehr gut erkennen, wie der Grundwasserspiegel um mindestens 1,25 m gesunken ist.
Das dritte und vierte Bild zeigt den Quellbach am südwestlichen Rand der Brandheide, Mitte April führte er noch Wasser, heute ist er ausgetrocknet.

Anhand der Bilder ist gut erkennbar, unter welchem Stress der Wald leidet. Auch wenn jetzt noch viel Grün zu sehen ist, Rauchen kann zur Katastrophe führen!!

 
Bombenkrater Mitte April


Bombenkrater Mitte Juni


Quellbach Mitte April mit ein wenig Wasserabfluß



Der Quellbach Mitte Juni ausgetrocknet

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 57

Gräftenhof Ehling

Der Suderwicher Gräftenhof zählt zu den ältesten Deutschlands und ist damit natürlich auch eine bedeutende westfälische Hofanlage. Er gilt als die Keimzelle von Suderwich.

Der Hof der Familie Ehling  war, wie früher üblich, gegenüber dem Damenstift in Essen abgabenpflichtig, d. h. man musste dorthin seine Steuern bezahlen. Die urkundliche Ersterwähnung ist im 13. Jahrhundert.
Als "herausragende Hofanlage im Ortskern des ehemaligen Dorfes Suderwich" und "besonders gutes Beispiel der westfälischen Gräftenhöfe" wurde er 1992 unter Denkmalschutz gestellt. Seit seiner Sanierung in den Jahren 2009–2011 und der Errichtung der Erweiterungsbauten erstrahlt der Gräftenhof Ehling in neuem Glanz.
Seit 1357, in dem Jahr wurde der erste Ehling (Telemann von Elwink) namentlich erwähnt, ist der Gutshof über 13 Generationen hinweg die Heimat der Familie Ehling gewesen. Heute bewohnt ihn Frau Irmgard Isselstein, die Ur- Ur- Enkelin des Erbauers des aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gutshauses.

Die Mitglieder der Familie prägten als Kirchmeister in St. Johannes oder als Gemeindevorsteher die Suderwicher Ortsgeschichte. U. a. wurde von Franziska Ehling (1848 – 1926) das ihr gehörende Grundstück, auf dem der ehemalige Dobbeling-Hof stand, der katholischen Kirche für den Bau der neuen St. Johannes-Kirche geschenkt.

Das Gutswohnhaus wurde 1836 als Fachwerkhaus um das  Doppelte vergrößert und mit einem Natursteinquadersockel  zur Gräfte abgegrenzt. 1904 ließ Franziska Ehling es mit jugendstil­klassizistischen Elementen verputzen.

Die  Hofanlage mit Wassergraben, Brücke und dem aus 1904 stammenden Hofkreuz umfasst zudem das 1904 in Ziegelsteinbauweise reich  gegliedert errichtete Wirtschaftsgebäude (Schweine­, Kuh­stall, Futterküche) und den Verbindungstrakt (Waschküche,  Backraum).
Träger von Hof und moderner Seniorenwohnanlage ist heute die Ottilie-­Ehling­-Stiftung. Die sehr sozial eingestellte Ottilie Ehling starb 2006.

Sie hatte sich gewünscht, dass der Hof auch nach ihrem Tod als historische Stätte für Feste und Feiern erhalten bleibt und das Senioren auf dem Hofgelände einen sorgenfreien Lebensabend verbringen können. Dieses Vermächtnis hat Frau Irmgard Isselstein als ihre Nichte mit sehr viel Engagement umgesetzt.

 

                                                                                                                    

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 58

Alte Fotos vom Gräftenhof Ehling

In der Folge 57 unserer Berichte haben wir die Geschichte des Suderwicher Gräftenhofes erzählt.
Heute gibt es nicht so viel Text.
Frau Isselstein hat uns alte Fotos vom Gräftenhof zur Verfügung gestellt, die wir veröffentlichen dürfen.
Von unserer Seite vielen Dank dafür. Einzelne Erläuterungen sind den Fotos beigefügt.
Zur Info, die Bilder wurden von uns ein wenig nachbearbeitet.
Viel Spaß!

Die Fotos sind unter diesem Link zu finden: Alte Fotos Gräftenhof

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 59

Femeiche und Findling in der Brandheide 

Wir wurden darauf angesprochen, was es mit der Femeiche und dem Findling in der Verlängerung des Erlenwegs in der Brandheide auf sich hat.
Es hat ein wenig gedauert, bis wir die Infos zusammen getragen hatten, wir wollen sie euch natürlich nicht vorenthalten. Die Informationen haben wir von unserem Suderwicher „Geschichtsprofessor“ Friedhelm Steckel, von dieser Seite noch einmal vielen Dank!
Die sogenannte Femeiche ist eine Stieleiche (Quercus robur) die ca. 120 Jahre alt ist. Sie wurde zu diesem Zeitpunkt vom Bauer Osterholt gepflanzt und sollte als Markierung für das Ende seiner Weide dienen, die hinter der Eiche lag. Die Weide selber war wegen des hohen Grundwasserspiegels sehr feucht, die darauf weidenden Rinder gingen an Leberegelbefall ein, die Weide wurde daraufhin aufgegeben. Die Eiche selber macht heute ein trauriges Bild, auch ihr bekommt der hohe Grundwasserstand nicht. Warum die Eiche im Volksmund Femeiche genannt wird, konnte keiner sagen, hier ist nie ein Femegericht abgehalten worden.
Nun zu dem Findling. Es gab an einer Stelle in der Brandheide 3 Findlinge die alle nicht mehr an ihrem Platz sind. Ein Findling wurde vom Verkehrsverein zum Haus Schlüter auf den „Alten Kirchplatz“ gebracht, Anlass war das 50 jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie Suderwich. Er wurde mit einer Bronzetafel versehen, die auf die alte Johanneskirche hinweist.
Der andere Findling mit der Datumsinschrift wurde von Unbekannten zur „Femeiche“ gebracht. Er ist unten flach. Die andere Hälfte des Steins, die noch schöner ausgesehen haben soll, ist vor einigen Jahrzehnten aus der Brandheide verschwunden, sein Verbleib ist nicht bekannt.
Die Antworten sind zwar nicht befriedigend, aber mehr konnten wir nicht erfahren. Wenn jemand weitergehende Informationen hat, bitte melden, wir würden uns freuen!!

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Interessantes, coronafreies, aus Suderwich, Teil 60

Ehrenmal am Stresemannplatz

Im Jahr 1929 wurde das Suderwicher Ehrenmal erstellt. Den Platz zur Verfügung gestellt hat August Ehling, der Großvater von Frau Isselstein, der jetzigen Besitzerin des Gräftenhofs.
Zu der Zeit gab es Pläne, dort einen zentralen Marktplatz zu errichten, umgeben von schönen Anlagen.
Das aus Naturstein errichtete Denkmal zeigt einen Krieger, der seine Heimat schützen will. Der Entwurf stammt von dem Künstler Banando aus Oberhausen, in Stein gemeißelt hat ihn der Bildhauer Klein.
Das Denkmal war einst als Laufbrunnen geplant, dessen Wasser an der Rückseite in ein großes Becken plätschern sollte, dies wurde später zugemauert.

Gedacht wurde erst den Toten des ersten Weltkriegs, später auch den Toten des zweiten Weltkriegs.

Am Volkstrauertag jeden Jahres versammeln sich hier die Bürger, um den Toten zu gedenken. Hier hat es im Laufe der Jahre einen bemerkenswerten Wandel gegeben:
Aus dem einstigen großen Pathos des Heldengedenktages wurde der Volkstrauertag, sterben im Krieg war zum Glück nicht mehr „süß“ und erstrebenswert, sondern ein qualvolles Erleiden.
Nun wird auch den Gefallenen der ehemaligen Gegner gedacht sowie den Opfern des Nazi-Regimes.

Hier zitiere ich Walter Zillessen, den ehemaligen ev. Pfarrer der Kreuzkirche und Ehrenvorsitzender vom VV Suderwich-Essel:

„Das Gedenken an diesen Stätten kann nur der Erhaltung des Friedens dienen. Es wäre zu überlegen, ob man den Volkstrauertag
nicht in einen „Tag des Friedens“ umbenennen sollte."

Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.


Man achte hier auf den Durchblick vom Stresemannplatz bis zur Zeche König Ludwig IV/V!!


Der Stresemannplatz frei von fast jeder Bebauung.

2018, zum 100. Jahrestag des Endes des ersten Weltkriegs, trafen sich Franzosen und Deutsche friedlich vereint vor dem Ehrenmal
am Stresemannplatz und gedachten gemeinsam der Toten. Unten links Bürgermeister Tesche und der Bürgermeister von Douai.

Der Stresemannplatz mit dem Ehrenmal heute.


Die Bronzetafel wurde 2018, 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkriegs zusammen Vertretern des damaligen "Erbfeindes" Frankreich,
dem Bürgermeister von Douai und weiteren französichen Gästen, eingeweiht.

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